Presbyterium
Die Evangelische Kirche im Rheinland (EKiR) ist presbyterial-synodal geordnet, mit anderen Worten: Nicht nur Geistliche sind befugt, die Gemeinde zu leiten, sondern grundsätzlich alle Getauften.
Die Gemeinde leitet sich also selbst, Kirche wird von unten her gebildet. Alle vier Jahre wählt die Gemeinde Menschen, die bereit sind, dieses schöne und verantwortungsvolle Ehrenamt auszuüben, zu Presbyterinnen und Presbytern. Gemeinsam mit den Pfarrerinnen und Pfarrern bestimmen sie über Prioritäten und Aufgaben, entscheiden über die Finanzen und Personal. Sie geben ihrer Gemeinde das Gesicht - auch in geistlicher Hinsicht, denn sie bestimmen (zum Beispiel) über die Gottesdienstordnung ihrer Gemeinde.
Das Presbyterium ist also kein Aufsichtsrat oder Kuratorium, sondern ein Leitungsgremium, das seine Entscheidungen immer auch an geistlichen Kriterien orientiert: Dient es zum Guten? Baut es auf? Die Kriterien, die Paulus für die Entscheidung in Gewissensfragen nennt (1. Korinther 10, 23), gelten auch für die Beratungen im Presbyterium. Darum empfinden viele Presbyter*innen ihr Amt (bei allen Anforderungen und Anstrengungen, die damit verbunden sind) als Bereicherung. Quelle: ekir.de
Die derzeitige Amtsperiode dauert von 2024 bis 2028.
Unser Presbyterium setzt sich zusammen aus 16 Gemeindegliedern, zwei Mitarbeiterpresbyter*in (derzeit nur eine Position besetzt) und den Pfarrer*innen.